Zu Gast auf dem Hansmann-Hof in Weringhausen

<< zurück zu allen Galerien

Zu Gast auf dem Hansmann-Hof in Weringhausen

Mit dem Zug ging es am Dienstag, 29. August kurz vor 8, los Finnentrop. Von dort waren es nur noch wenige Minuten mit dem Bus zum Ziel. Die Bäuerin, Frau Hansmann-Machula, empfing uns an der Haltestelle.

Zunächst ging es mit riesigen Schritten in die alte Scheune zum gemeinsamen Frühstück – eine solche Anreise macht hungrig!

Gut gestärkt erkundeten wir dann das Hofgelände. Wir durften Pferde streicheln und lernten dabei den Unterschied zwischen Heu und Stroh kennen. Wir erfuhren, dass Ponys und Pferde von Fremden erst dann gefüttert werden dürfen, wenn man vorher die Besitzer gefragt hat. Im Nachbarstall warteten rund 40 Rinder auf uns, darunter auch zahlreiche Kälber. „Wusstet ihr, dass Rinder vier Mägen haben und nur vorne unten und hinten im Maul Zähne haben? Du kannst also nicht gebissen werden. Die Zunge ist ziemlich rauh“, erklärte uns Frau Hansmann-Machula. Aber  nicht nur die Rinder waren in diesem Stall zu Hause, nein – auch ein Dutzend Schwalben hatte seine Nester hier gebaut. Überall auf den Giebelbalken waren sie zu sehen und die kleinen Vögel flogen munter über uns herum. „Sie machen sich jetzt bald wieder startklar für ihre lange Reise nach Afrika, wo sie überwintern. Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn ich im Frühjahr morgens in den Stall komme und die ersten Rückkehrer wieder begrüßen darf“, lachte die Bäuerin.

Bei den Ziegen und Hühnern war absolute Ruhe angesagt. Sie waren sehr schreckhaft und ängstlich. Aber wir haben es trotzdem geschafft, sie zu füttern. Die Hühner ließen sich sogar von uns auf den Arm nehmen!

Der Hofhund, eine Mischung aus Berner Sennenhund und Labrador begleitete uns schließlich zu den Traktoren. Es war schon aufregend, auf dem Sitz so weit oben Platz zu nehmen.

Wir haben auf dem Hof viel gesehen und eine Menge gelernt. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt.

Gegen Mittag ging es dann mit dem Bus und der Bahn wieder zurück nach Olpe.